Erstmals ist das literarisch hochkarätige und international renommierte Crossover-Projekt NOMADE des marokkanischen Konzeptkünstlers und Autors Youssouf Amine Elalamy in Deutschland zu sehen. (Bisher wurde es in Marrakesh, Rabat, Rotterdam und Kopenhagen realisiert). Verschiedene prominente Häuser der Stadt haben sich zusammen geschlossen, um das außergewöhnliche Kunstwerk im Herzen von Köln zu präsentieren.

Y.A. Elalamy hat seine nomadische Novelle bewusst nicht in Buchform publiziert, sondern in kunstvoller, bildschöner arabischer Handschrift auf überlebensgroße Holztafeln niedergeschrieben. Sie werden an unterschiedlichen Orten im öffentlichen Raum als Blickfang Passanten zum Innehalten bewegen und sie in eine andere Welt entführen.



Erzählt wird die faszinierende Geschichte des jungen Nomaden Taschfin, der sich auf geheimnisvollen Wegen dem Schreiben zuwendet. Die Installation der Texttafeln lädt flanierende Besucher zum Staunen, Verweilen und Lesen ein. Auf einer Route von sechs Stationen werden die Besucher, der fortlaufenden Tinte folgend, selbst zu Nomaden und begleiten Taschfin auf seinem Weg.

Die eigens für Köln erstellte deutsche Übersetzung (Regina Keil-Sagawe) von NOMADE wird je nach Ausstellungsort in verschiedenen Formaten dargestellt. Live-Lesungen, Storytelling, Audioguides, Projektionen und Touchscreens werden das poetische Werk auf ästhetisch höchst reizvolle und abwechslungsreiche Weise zugänglich machen. Die einzelnen Schrifttafeln können dabei auch als autonome Bilder oder Mikro-Romane wahrgenommen werden.

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